Schon gibt´s ein neues Verkehrsschild

Schon gibt´s ein neues Verkehrsschild

Unser Odin, der Automower oder auch Rasenmäher-Roboter, hat endlich sein neues Arbeitsfeld und damit zusätzliche Schwerarbeit. Nachdem er zwischen den drei gefrästen Kabelritzen die geteerte Einfahrt queren kann und muss, entstehen natürlich neue Probleme. Sobald sich ein Auto nähert, sind wir hellwach, um einen Zusammenstoß der Gäste mit Odin zu vermeiden. Aber Brief- und Paketboten sind inzwischen hoffentlich alle auf die Neuheit verwiesen. Und Gäste pflegen sich hier auf dem Land meist telefonisch anzumelden. Trotzdem haben mich die Befürchtungen

dazu gebracht, ein eigenes spezielles Warnschild zu entwerfen. Bis dieses sicherlich einmalige Schilder-Dreieck von der Druckerei geliefert wird, heißt es vorläufig, wachsam zu bleiben.

Automower

Rasen nach der Heu-Ernte
Das soll bis zum nächsten Jahr ein gepflegter Rasen werden – ein hartes Stück Arbeit.

Odin wartet immer noch

Meine Überzeugung vom letzten Heuschnitt war ein Trugschluss. Während ich auf der Wetterkarte jedes kleine Regengebiet herbeisehnte, hatte der Pächter meiner großen Außenweide, der freundlicherweise den wilden Teil meines Gartens (frühere Pferkoppel) stetig mitschneidet, den zweiten Schnitt eingeläutet. Das geschah mal wieder ratzfatz am frühen Morgen. Und ich musste mal wieder unter Fluchen die Reststücke, Ecken und Ränder – mehr als 170 Meter am Stück – mit deer Motorsense nacharbeiten. Das Fluchen habe ich inzwischen eingestellt: Wir hätten ohnehin kräftig das hohe Gras mulchen müssen. Jetzt geht es um den anstehenden langen Kampf gegen die Mäuse und ihre Erdhügel. Unsere beiden Katzen sind da dankenswerte Helfer. Und gegen die Mäuseschäden an den Automower-Leitdrähten wird auch eine inzwischen käufliche Robustdraht-Version verlegt. Das soll Mitte der Woche passieren – endlich. Ich bin gespannt, wie der Odin auf dem Stück zurecht kommt. Man wird wohl etliche Grasflächen nacharbeiten müssen.

Das ist der von Odin bearbeitete Teil des Gartens. Sieht doch gut aus! Und keine Bange: Überall bleiben „Schmuddelecken“ für die Natur wie Holz- und Komposthaufen oder alte Deelen- und Sockel-Sandsteine (rechts). Rechts oben sieht man den Teil, auf dem sich der Automower bald austoben soll.

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Wie wir aufs Land kamen

Schuld waren die Pferde, zuerst nur ein Pferd, das der Dortmunder Rennverein seinem Journalisten-Stammtisch als gedachte Eigenwerbung für die Rennbahn in Wambel zur Verfügung stellte. Wer zu den damals fast berüchtigten Abenden mit dem trinkfesten und damaligen BVB-Trainer Udo Lattek kam, war dann plötzlich Rennstall-Mitglied. Die Gespräche drehten sich weiter nur um Fußball. Das Pferd brachte nichts ein und kostete nur. Deshalb verabschiedet sich einer nach dem anderen wieder von dem Rennstall. Wir blieben auf dem Pferd sitzen. Und wer ein Pferd hat, der braucht auch eine Wiese – mindestens. Und einen Stall. Und einen Kotten. Mehr…